Trainingsprinzipien

Um kontinuierlich eine Spitzengeschwindigkeit von 110Km/h zu erreichen, trainiert ein Gepard sieben Tage in der Woche, von morgens bis abends – macht das Sinn?

Selbstverständlich nicht, er hält sich instinktiv an eine Reihe von Trainingsprinzipien, die Trainer und Wissenschaftler seit Jahrtausenden zu erforschen suchen, das Ziel: Maximale Leistungssteigerung und eine möglichste kurze Regenerationszeit. Ein Gepard trainiert, indem er auf die Jagd geht und seine Beute fängt, den restlichen Tag streunt er durch die Gegend – erholt und entspannt sich.

Als erstes: „durch Analysen Deinen IST-Zustand herausfinden.“ Gerade für Einsteiger empfiehlt sich das Buch: Fit ohne Geräte von Mark Lauren. Darin findest Du Tests, Übungen und Trainingspläne.

Zwei wichtige Grundsätze für Dich:

Fang langsam und bei Deinem Level an.

Wenn Dich Freunde Anfangs – scheinbar überholen – bleibe Dir selbst treu und höre auf Deinen Körper. Die meisten werden nach einem Jahr aufhören, Du wirst zwei, fünf oder zehn Jahre ohne Probleme weiter trainieren können – mit Sixpack, flachem Bauch oder dem athletischen Körper, den du schon immer willst.

 

Steigere Dich langsam, dafür kontinuierlich.

Ausgerichtet an Deinem Ziel steigerst Du Dein Training nach und nach. Um gesund und vital zu bleiben, genügen in der Regel 2-3 Trainingseinheiten in der Woche mit je 30 -60 Minuten. Trainingsprogramme die mit deutlich weniger werben, möchten Dein Geld, und nicht Deine Gesundheit!

Cardio, Prehab, Ausdauer-, Faszien- oder Krafttraining –
Was bringt Dich zum Ziel und was ist Zeitverschwendung?

Wir sind uns einig, dass es keine Option ist, einen ästhetischen Körper zu besitzen, der ständig krank ist. Als Zeitverschwendung lässt sich kaum eine Trainingsform betrachten, aber jede Trainingsform lässt sich optimieren, zum Beispiel mit der richtigen Kombination.

Integriere alle Punkte in Dein Training, um langfristig Verletzungen zu vermeiden und ein athletisches Niveau zu erreichen, zum Beispiel:

Ausdauerlauf 10 Minuten 
Faszientraining/ Prehab 10 Minuten 
Krafttraining 30 Minuten 
Cardio (Tabata) 5 Minuten 
Abschluss: Meditation, Auslaufen 5 Minuten 

 

Beweglichkeit integrierst Du in Dein Krafttraining  über Deep Squats, statt normalen Kniebeugen, oder Lunges statt Beinpresse, sei Kreativ! Das Ergebnis sind stahlharte Muskeln, die Stärke eines Gorillas, die Schnelligkeit eines Gepards und die Wendigkeit einer Schlange 

Weitere Anregungen:

  • Abwechslung ist die Essenz der Gesundheit und Motivation. Wechsel alle 6 -10 Wochen Deinen Trainingsplan.
  • Nicht das Training ist entscheidend für deinen Erfolg, sondern dein gesamter Lifestyle: Ernährung, Mental Training, Bewegung – egal ob Hochleistungssportler oder Breitensportler.
  • Der Langsame, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, ist immer noch schneller, als jener, der ohne Ziel umherrennt.

Was interessiert Dich über das Training daheim oder im Studio? Schreibe uns über das Kontaktformular eine Nachricht!

Literatur

  • Mayer, Mayer ; Hermann, Hermann: Mentales Training : Grundlagen und Anwendung in Sport, Rehabilitation, Arbeit und Wirtschaft. 3. Aufl.. Berlin Heidelberg New York: Springer-Verlag, 2015.
  • Froböse, Ingo ; Hartmann, Christian ; Minow, Hans-Joachim ; Senf, Gunar ; Strunk, Kerstin ; Waffenschmidt, Siw ; Wilke, Christiane: Bewegung und Training : Grundlagen und Methodik für Physio- und Sporttherapeuten ; 58 Tabellen. M: Urban & Fischer, .
  • Leffler, Andreas: Martial-arts-Trainingsgrundlagen. 2. Aufl.. : Leffler, 2002.
  • Weineck, Jürgen: Optimales Training : leistungsphysiologische Trainingslehre unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings. 14. Aufl.. Balingen: Spitta Verlag GmbH & Co. KG, .
  • Klein, Dieter ; Laube, Wolfgang ; Schomacher, Jochen ; Voelker, Britta: Biomechanik, Bewegungslehre, Leistungsphysiologie, Trainingslehre. 2. Aufl.. Stuttgart: Georg Thieme Verlag, .